Vorschriftenentrümpelung

Kaum eine Branche ist so reglementiert wie Transport und Verkehr. Schon die Gesetzgeber in Bund, Land und EU zwängen die Unternehmen und Beschäftigten in ein enges Korsett von Vorschriften. Aber auch innerbetrieblich gibt es ein Dickicht aus Arbeits- und Dienstanweisungen, Betriebsanordnung, Aushängen usw.

 

Viele davon haben zum Ziel Kunden, Beschäftigte und andere Verkehrsteilnehmer vor Schaden zu schützen. Das ist auch ok, denn mit den großen Fahrzeugen können wir ganz schön was kaputt machen.

Aber innerbetriebliche Vorschriften können den Beschäftigten auch Sicherheit geben, wie man sich im konkreten Fall verhält. Gerade da wo es unangenehm wird sind klare Regelungen wichtig um willkürliches Handeln auszuschließen und den Kolleginnen und Kollegen den Rücken zu stärken.

 

Jüngstes Beispiel beim Linienbus ist die Diskussion um die Durchsetzung der Corona-Maskenpflicht im Bus. Natürlich kann ein Verkehrsbetrieb nicht für die Durchsetzung staatlicher Vorgaben zuständig sein. Aber wenn Sicherheit und Ordnung im Bus betroffen sind brauchen Fahrpersonale klare Anweisungen wie man sich verhalten muss.

 

Wir meinen: Klare Ansagen verhindern Streit, Schäden und Kundenbeschwerden.

Das gilt z.B. auch da wo der Gesetzgeber sauberes Arbeiten verlangt, z.B. beim elektronischen Tacho.

 

Eine gut durchdachte Anweisung, wie z.B. Zeiten außerhalb des Fahrzeugs auf der Fahrerkarte nachgetragen werden müssen, wie Notstandsausnahmen aufzuzeichnen sind, wenn kein Ausdruck möglich ist, ob man zulassen darf, dass sich ein Fahrgast selbst die Rollstuhlrampe ausklappt oder oder oder, reduziert Zweifelsfälle und überlässt das Handeln nicht dem Zufall.

 

Sie werden staunen, wie sich ihre innerbetrieblichen Vorschriften entrümpeln lassen und wo mit einfachen mitteln bittere Lücken zu schließen sind. Lassen Sie sich beraten: 05151/961432.